„Es waren zuletzt ereignisreiche Monate. Kurz nachdem wir unsere Statistik zum Halbjahr veröffentlicht hatten, wurden einige weitere Transaktionen bekannt bzw. abgeschlossen, unter anderem der Verkauf des Hotel Hilton Vienna am Stadtpark, welche als größte Einzeltransaktion überhaupt das Volumen maßgeblich beeinflusst hat“, erklärt
Simon Kronberger, Associate Director bei Christie & Co.
Laut den Aufzeichnungen von Christie & Co gab es seit Juli 2019 mehr als 10 weitere Hoteltransaktionen in ganz Österreich, wobei der Hauptfokus generell auf Wien lag. Darunter das schon erwähnte Hilton Vienna am Stadtpark, welches mit aktuell 579 Zimmern das größte Hotel Wiens ist. Es wurde um EUR 334 Mio. von Invester United Benefits an ein südkoreanisches Konsortium verkauft und macht somit ein gutes Drittel des Transaktionsvolumens aus. Weitere Transaktionen in Wien waren unter anderen das Austria Trend Hotel Ananas (mit 539 Zimmern das zweitgrößte Hotel der Stadt), welches von Estrella Immobilien AG an die Wertinvest veräußert wurde. Ebenfalls im August fand das Radisson Blu Park Royal Palace Vienna mit 233 Zimmern einen neuen Eigentümer. Darüber hinaus wurden auch 2 Forward Deals registriert, bei denen Entwicklungen bereits in der Bauphase an Endinvestoren verkauft wurden. Darunter etwa ein von den Projektentwicklern Strabag AG und GBI AG errichtetes Long-Stay Produkt „SMARTments“ in der Muthgasse, welches an Catella Real Estate AG verkauft wurde.
Wenngleich auch in den Bundesländern Hotels ihre Eigentümer wechselten, entfällt der Löwenanteil des Transaktionsvolumens 2019 bisher klar auf Wien. Nahezu die gesamte Milliarde ist Hotelimmobilien- und projekten in Wien zuzurechnen.
„Wir werden sehen was das letzte Quartal dieses eindrucksvollen Hotelinvestmentjahres noch zu bieten hat. Alleine Christie & Co vermarktet derzeit 10 Hotels mit attraktiven Renditen zwischen 4%-4,5% in Wien, somit ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen“, sagt Kronberger zum Abschluss.